Wenn im Frühjahr die Tage wieder länger werden und die Sonne die nassen und kalten Tage ablöst, steigt die Vorfreude bei Hund und Halter auf ausgedehnte Spaziergänge in Wald und Wiesen. Doch Achtung, in dieser Zeit beginnt die sogenannte Brut- und Setzzeit. Warum Du als Hundehalter unbedingt darüber Bescheid wissen solltest erfährst Du in diesem Beitrag.
Was ist die Brut- und Setzzeit?
Die sogenannte Brut- und Setzzeit bezeichnet den Zeitraum, in dem viele Wildtiere ihre Jungen zur Welt bringen und aufziehen. Die Tiere benötigen in dieser für sie anstrengenden Zeit besonderen Schutz und Ruhe vor Störungen durch Menschen und ihre Haustiere.
In vielen Regionen Deutschlands gilt daher für bestimmte Zeiträume eine Leinenpflicht für Hunde. Damit soll verhindert werden, dass freilaufende Hunde trächtige Tiere oder Jungtiere gefährden. Da Wildtiere von Natur aus sehr scheu sind, stellt jegliche Störung durch freilaufende Haustiere unnötigen Stress für sie dar und kann im schlimmsten Fall zum Tod der Eltern- oder Jungtiere führen - auch ohne direkten Kontakt zwischen Haus- und Wildtier.
Die Regelungen zur Leinenpflicht variieren von Bundesland zu Bundesland. Informiere Dich daher am besten, ob und in welchen Zeitraum in Deinem Bundesland eine Pflicht zum Anleinen gilt. Bei Verstößen gegen die Leinenpflicht können Bußgelder drohen.
Doch egal ob eine Pflicht zum Anleinen herrscht oder nicht: der Schutz der wildlebenden Tiere sollte uns allen, aber vor allem uns Hundehaltern und Tierliebhabern am Herzen liegen.
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